Die Interessenvertretung setzt sich ein für einen

verbesserten Schutz Pflegebedürftiger

(„Gewaltprävention in der Pflege“)

 

In der Stadt Darmstadt leben ca. 4000 Menschen, die auf Pflege angewiesen sind.[1] Überwiegend geschieht diese Pflege in einer positiven Atmosphäre und guten Qualität.

Doch es kommt auch immer wieder zu Situationen, unter denen Pflegebedürftige zu leiden haben. Leider ist davon auszugehen, dass auch in Darmstadt gilt, was eine Reihe nationaler und internationaler Untersuchungen ergeben haben:

 

Gewalt in der Pflege kommt weit häufiger vor als uns allen lieb sein kann!

Die Ursachen sind zumeist Überforderung, Stress, Zeitmangel, fehlende Kenntnisse in Bezug auf bestimmte Erkrankungen (wie z.B. Demenz) oder Möglichkeiten der Deeskalation.

Es kommt dann zu verbalen oder körperlichen Übergriffen, Beschämung, Vernachlässigung, mangelhafter Pflege oder Ernährung, in besonderen Fällen zu sexuellem Missbrauch oder finanzieller Ausbeutung.

Prävention von Gewalt durch mehr Aufklärung, Schulung und Beratung

Eine Projektgruppe innerhalb der Interessenvertretung ist dabei - in Zusammenarbeit mit der Fachkonferenz Altenhilfe und der Hessischen Betreuungs- und Pflegeaufsicht - Möglichkeiten zum verbesserten Schutz pflegebedürftiger Menschen zu erarbeiten und in der Öffentlichkeit bekanntzumachen.

Wohin kann ich mich wenden?

Bei unserer bisherigen Arbeit wurde deutlich, dass Betroffene (Pflegebedürftige, pflegende Angehörige, Mitarbeiterinnen von Pflegediensten etc.) oft nicht wissen, wohin sie sich mit einem Hilfegesuch oder mit einer Beobachtung wenden können.

Wir wollen dafür sorgen, dass sich das in Darmstadt ändert und sind für Hinweise und Unterstützung dankbar!