Barrierefreie öffentliche Toiletten
Eine aktuelle Auflistung öffentlicher Toiletten (12.02.2024) findet sich bei der ⇒EAD. Es gibt noch den Serviceplan der Stadt Darmstadt, der allerdings nicht sehr übersichtlich ist.
Ältere oder kranke Menschen sind oft auf schnell erreichbare und barrierefreie Toiletten angewiesen. Zwar gibt es eine Reihe solcher Einrichtungen, abber diese sind oft nicht leicht zu finden, insbesondere wenn sie aktuell benötigt werden. Die Interessenvertretung fordert deshalb öffentliche Toiletten in der Stadt mit leicht erkennbareb Hinweisschildern leicht auffindbar zu machen. Dazu hat sie an die Stadtverordnetenversammlung einen entsprechenden Antrag gestellt. Der Antrag ist mittlerweile abschließend verabschiedet und wird nun von der Stadtverwaltung umgesetzt.
Antrag:
a) In die unmittelbare Nähe jeder öffentlichen Toilette soll ein Hinweisschild angebracht werden.
b) Die Stadt soll prüfen durch welche Maßnahmen die Sauberkeit und Funktionalität der öffentlichen Toiletten verbessert werden kann.
c) Für das Konzept 'Nette Toilette' soll verstärkt in allen Stadtteilen/-vierteln bei Einzelhändlern und Gastronomiebetrieben geworben werden.
d) Beim Neu-/Umbau oder Sanierung von öffentlichen Toiletten sollen die Belange von RollstuhlfahrerInnen, sowie Menschen mit Rollatoren oder Gehhilfen berücksichtigt werden.
e) Toiletten in öffentlichen Gebäuden die gut zugänglich sind, sollen im Stadtplan erkennbar sein.
Begründung
a) Im Stadtplan sind die öffentlichen Toiletten zwar bezeichnet, aber die genaue Lage ist z. T. nicht ersichtlich.
b) Durch Verschmutzung und Vandalismus sind öffentliche Toiletten oft in einem nicht nutzbaren Zustand.
c) Das Konzept 'Nette Toilette' kann die öffentlichen Toiletten ergänzen, insbesondere in den Teilen der Stadt die diesbezüglich nicht ausreichend versorgt sind.
d) Mobilitätseingeschränkte Menschen benötigen z.B. mehr Platz, Haltegriffe, Toilettensitzerhöhung.
e) z. B. Liebig-Haus, Darmstadtium, städtische Ämter
Öffentlich zugängliche und nutzbare Toiletten sind auch für ältere Menschen ein Element der persönlichen Sicherheit sowohl bei der Erledigung ihrer alltäglichen Besorgungen als auch bei der Teilhabe am städtischen Leben.