Vorstellung der Interessenvertretung für ältere Menschen in Darmstadt

Mehr als 20 Prozent der Darmstädter sind Seniorinnen und Senioren über 60 Jahre - mit unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten und Lebensmöglichkeiten.
Die Einrichtung der "Interessenvertretung für ältere Menschen in Darmstadt" ist ein Forum, welches über Gruppen- und Parteigrenzen hinweg Probleme benennt, um so eine Brücke zwischen den Seniorinnen und Senioren Darmstadts und der Stadt zu schaffen. Unter diesen Vorzeichen wurden erstmals im September 2015 und jetzt im September 2022 in einer Urwahl  jeweils 19 Mitglieder mit unterschiedlichem Hintergrund gewählt. Hinzu kommen noch  Delegierte, die Gruppen älterer Menschen vertreten, die ihre Interessen nur eingeschrenkt oder nicht selbst vertreten können (u.a. Migrantinnen und Migranten, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, dementiellen Erkrankungen, sozialer Benachteiligung oder körperlicher Behinderung bzw. Pflegebedarf.

Im Rahmen der Satzung für die Interessenvertretung sowie ihrer sich daraus ergebenden Ziele und Aufgaben verfolgt die Interessenvertretung unter anderem folgende Arbeitsschwerpunkte:

  • Stärkung des Rechts der älteren Menschen auf Selbstbestimmung und Fürsorge sowie ihrer Integration in die Gesellschaft,
  •  Wahrung und Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen,
  •  Vertretung der Interessen der älteren Menschen gegenüber den städtischen Gremien und in der Öffentlichkeit,
  •  Beratung und Unterstützung der städtischen Gremien, der städtischen Verwaltung sowie sonstiger Organisationen und Institutionen in Angelegenheiten, die ältere Menschen der Wissenschaftsstadt Darmstadt betreffen,
  •  Funktion als Ansprechpartnerin gegenüber allen städtischen Gremien und sonstigen Organisationen und Institutionen,
  •  Entsendung von Mitgliedern der Interessenvertretung in die Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung zur Wahrnehmung des Vorschlags-  und Rederechts der Interessenvertretung,
  •  Wahrnehmung des Informationsrechts, Herantragen von Wünschen und Anregungen an den Magistrat,
  •  Anregen älterer Menschen zur aktiven Mitarbeit in allen Lebensbereichen,
  •  gezielte Öffentlichkeitsarbeit zur Information älterer Menschen über sie betreffende Angelegenheiten.

Oberstes Organ der Interessenvertretung ist deren Vollversammlung. Ein intern gewählter Vorstand ist von der Vollversammlung für die Organisation und Durchführung der Aufgaben beauftragt. Die Interessenvertretung regelt ihre Arbeitsweise in einer Geschäftsordnung. Alle Mitglieder der Interessenvertretung sind ehrenamtlich tätig.

Eine Namensliste der Mitglieder, Satzung und Geschäftsordnung, sowie die Gründungsdaten der ersten Wahlperiode finden sich unter dem Scrollbutton neben "über uns".