Stolperstellen identifizieren und entfernen

Mit zunehmendem Alter wir bei vielen Menschen das Bewegungsvermögen eingeschränkt. Dann kommt es um so mehr darauf an, dass zu begehende Wege frei von Stolperstellen und Hindernissen sind. Deshalb hat die Interessenvertretung an die Stadt den nachstehenden Antrag bzgl. gepflasterter Flächen gestellt, der nach intensiver Diskussion in den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung befürwortet und schließlich in der Stadtverordnetenversammlung selbst beschlossen wurde.

Gepflasterte Flächen

Bei der Anlage von öffentlichen Plätzen und Wegen sowie Haltestellen ist zu gewährleisten, dass Pflaster, Platten- oder Verbundsteine so verlegt werden, dass eine ebene Fläche entsteht, die Oberflächen rutschhemmend und die Steine bündig bzw. mit schmalen Fugen verlegt sind.
Entsprechende bestehende Flächen und Stellen sind regelmäßig zu kontrollieren und gegebenfalls umgehend zu reparieren.

Begründung: Durch mechanische Einwirkungen (z. B. Verkehr), Witterungs-einflüsse, Pflanzenwachstum u. a. werden auf Wegen und Plätzen sowie Haltestellen (Pflaster-)Steine angehoben, abgesenkt oder verschoben. Hierdurch entstehen Unebenheiten und breitere/tiefere Fugen.
Für Geheingeschränkte/-behinderte, Rollator-/RollstuhlnutzerInnen bedeuten unebene Plätze und Wege eine Mobilitätsbehinderung und eine Unfallgefahr. Dies betrifft auch Sehbehinderte und Blinde.
Bereits kleine Unebenheiten können zu Stürzen und Verletzungen führen. Unebenheiten und große Fugen behindern Rollator-/Roll-stuhlnutzerInnen und können z. B. zum Steckenbleiben/Verklemmen des Hilfsmittels führen. Geheingeschränkte/-behinderte die Stöcke nutzen, können mit diesen in zu großen Fugen hängen bleiben und stürzen.
Bestimmte Oberflächen (z. B. die weißen Steine auf dem Luisen-platz) werden bei Regen oder Schnee rutschiger und erhöhen die Sturzgefahr.

Um die genannten Risken zu mindern und möglichst zu vermeiden, ist es erforderlich, die oben genannten Kriterien zu beachten und entsprechende Maßnahmen durchzuführen.

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